Urs Mäglin, Bolos Sohn, erzählt eine Anekdote über Bolos spezielle Affinität zum Rohstoff Papier.
Bolo war kein «Rabbespalter». Er bemühte sich ganz einfach, mit diversen Ressourcen «sparsam» umzugehen. «Foodwaste» war ihm grundsätzlich ein Greuel. Reste wurden konsequent verwertet, überzähliges Gemüse und Obst (selbst Fallobst) aus dem eigenen Garten wurde zur späteren Verwendung eingekocht. Private Tiefkühler kannte man noch nicht. Und was repariert werden konnte, wurde repariert.
Eine besondere Beziehung pflegte er zu jeder Art von beschreibbarem Papier. Täglich war er unterwegs, um sich für seine schriftstellerischen Aktivitäten von Menschen und Ereignissen in seinem Umfeld inspirieren zu lassen. Einen Schreibblock trug er nie mit sich herum. Schliesslich erfüllte zum Festhalten spontaner Einfälle oder nicht selten für pfannenfertige Artikel auch die Innenseite eines aufgeschnittenen Briefumschlags, eine ausgediente Eintages-Menukarte, ein Bierdeckel, ein Stück Serviette, die Rückseite eines Einzahlungsscheins oder notfalls auch der unbedruckte Rand eines Prospekts oder einer Zeitung ihren Zweck. Immer und überall liess sich etwas Beschreibbares finden. Und nicht selten landeten solche «Manuskripte» dann tel quel direkt in den Setzereien der «National Zeitung» oder der «Basler Woche».
Hier ein paar Muster aus der umfangreichen Sammlung seiner Original-Manuskripte.