Juli
Jetz gseht me fascht, wie langsam d' Fricht sich runde,
Syg 's an de Baim, syg 's au an Busch und Hag –
Jetz schafft d' Natur, was si nur schaffe mag –
Me gniesst si still und mied, die
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Jetz gseht me fascht, wie langsam d' Fricht sich runde,
Syg 's an de Baim, syg 's au an Busch und Hag –
Jetz schafft d' Natur, was si nur schaffe mag –
Me gniesst si still und mied, die
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Die ganzi Nacht hany Maschinegschribe,
Es isch mer halt nytt anders ibrig blibe:
Y hätt im Bett jo doch kai Aug zue doo,
Will d'Närve gspyrt hänn, 's wärd Entsetzligs ko...
In nägschter Zytt...
Do rasslet 's Telephon.
's isch
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Prosa : Putzili – schläfst Du ?
Ja, es schläft, mein süsses Hündchen !
Ach, wie ich Putzili liebe !
Putzi ist ein liebes Hündchen –
Putzi ist ganz stubenrein –
Jeden Tag zehn volle Stündchen
Bin ich mit ihm
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Wie lang isch aim doch d’ Poesie vergange,
Will d’ Wält vo Kriegsgschrai widerhallt gha hett ?
Wie lang hesch uff dr Fride miese blange ?
Und numme, will d’ Vernunft kai Gwalt gha hett ?
Wie lang het d’
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Do sitz y uff em Hubel vor dr Stadt
Und stuun in d’ Augschte-Wält – e scheeni Wält :
In gränzelosem Blau stoht ’s Himmelszält,
Dr Horizont, voll Dunscht, verschwindet fascht,
Und dass y nit verbrenn im Sunneglascht,
Hipft still
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Stohsch uff dr Wacht und hesch ’s Gwehr in de Händ?
Lysch uff em Strauh in dym Kantonemänt?
Sitzisch emänd grad bim schrybe-n-am Disch?
Babbi, wo bisch?
Wo Du au bisch – kaini Sorge bruuchsch ha:
Mir, Dyni Kinder, mir
Hat dich die Amme einst es nicht gelehrt,
Trankst du es nicht mit Muttermilch in dich,
Als du noch Säugling warst -
Und als des Unbewussten ersten Seins
Formlose Hülle barst:
Als du zur Schule kamst, nichtsahnend Kind,
Glücklich (denn:
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Für das Theaterstück Gilberte de Courgenay von 1938 hat Bolo insgesamgt acht Liedtexte geschrieben, von welchen sieben im Büchlein Lieder aus dem Soldatenstück "Gilberte de Courgenay" mit Text und Noten enthalten sind. Die Musik der Stücke stammt von Hans Haug
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Wär isch 's Wichtigscht in unsrer Schwyzerarmee?
Frögsch en Infantrischt - de bhauptet: Er!
Wär isch 's Wichtigscht in unsrer Schwyzerarmee?
Frögsch en Kavallrischt - de bhauptet: Er!
Nur vo uns redet käin au numme s chlynschti Wort,
Und derby
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My Vatter isch e starke Ma,
En Uniform, die het er a,
Er isch e feine Solidat
Und hebt für d'Schwyz sy Gwehr parat;
In jede Brief schrybt d'Muetter dry:
«Schryb denn gly - schryb denn gly!»
My Muetter han
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