Friehligsliedli

Gäll Kind, jetz isch dr Friehlig do?
Fascht kame ’s nit begryffe!
’s isch aim, ’s syg erscht no Winter gsi
Und erscht no haig me, här wie hi,
Mainaidig kenne schlyffe!

Und jetz – jetz läbt d’ Wält wider
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D’ Gärtner

Gsehsch dert die Manne, die knorrige, feschte,
bruunbrennt im Gsicht, an de-n-Aerm und im Gnigg?
Loss dr denn sage: es sinn vo de Beschte,
die wo mit Sichle-n-und Schpate-n-und Räche
pflanze-n-und saije, dr Bode-n-uffschtäche,
pfläge-n-und hiete die Maischterschtigg,
wo-n-is d’Natur
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Dr Maje

Kind, wenn d’ im Mai spaziere gohsch
Und zwische schöne Matte stohsch
Und luegsch das Meer vo Blueme-n-a,
So muesch aifach e Freud dra ha ;
Und plötzlig gspürsch e tiefe Gluscht :
Do könnt me doch, ganz ummesuscht,
E
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Gang jetz spaziere!

Me waiss : uns in dr Stadt fählt Schnee !
Kuum hänn me en e baar Tag gseh,
verschwindet er, ’s sich sunderbar,
so gschnäll er ka – me maint fascht gar,
es gfiel em nit in Städtemuure,
er syg
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E Fluglehrling im Maie

’s Rotschwänzli het zem Wybli zwitscht :
„Was isch denn au, ohaie ?
Zwai vo de Junge fliege scho –
Nur ’s Glainscht wott nit zem Loch uus ko,
Derby isch ’s ändi Maie !“

Und ’s Wybli zwitscht: „So
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Letzte Blätter ...

Der Sturmwind heult auf! Novemberwetter.
Die Bogenlampen schwanken im Wind,
Als duckten sie sich wie ein angstvoll Kind.
Die Luft durchwirbeln die stäubenden Blätter ...

Noch stehen die Wälder in Farbenpracht.
Gleich Fackeln leuchten sie himmelan.
In ihren Wipfeln seufzt
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E glaine Summervogel

Bim offene Fänschter sitz y no bim Schrybe,
Do kemme sälteni Gschepfli an my Schybe,
'Inseggte' sait mene, s isch jo vyl meh!
Me muess die Wunderdingli numme gseh.
Do isch grad ains -- es isch e wohri Bracht --
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