Wie man Basler Schnitzelbänke "richtig" verfasst, darüber hat sich in Basel schon so manch hitzige Debatte ergeben. So überraschte es nicht, dass auch ein gewisser Theophrastus Halsdiechli sich in den 1920er-Jahren in einem fünfteiligen Text darüber ereiferte, wie der gute Basler Schnitzelbank denn nun richtig zu bewerkstelligen sei.
Und dies im Jahr 1924, einer Zeit, in der der Basler Schnitzelbank erst langsam seine Raffinesse erlangte und sich von seiner einst derben Form der Arbeiterquartiere langsam zu jenem exquisiten Basler Läckerli heranmauserte, das wir heute kennen und lieben gelernt haben.
Ah und übrigens wissen wir ja dank Gedichten wie Dr erscht Versuech: Hinter Theophratus Halsdiechli versteckt sich natürlich niemand anderer als unser lieber Bolo. Aber pssssst - an der Fasnacht pflegt man seine Anonymität.