E graue Himmel, drooschtlos schwär,
e rägeschwanger Wulggedach,
ass D’ mainsch, ’s käm handkehrum go schbritze –
e Näbelluft, bald kalt, bald warm,
ass ob me immene Drybhuus wär –
e Bortmenneh so altersschwach,
ass d’ kuum di drausch, dry yne „z’ litze“ :
Bisch finanziell e Gotterbarm –
Kurzum: ai ainzig Uffemhund-
-sy zaigt dr a, dass – d’ M ä s s z y t kunnt !
Bym P e t e r s b l a t z d’ Baraggestadt
(– zem „Wolfgseh“-schpile kaibe glatt
fir d’ Buebe! – ); under läre Baim
e Hoscht und Hü, e Hi und Här . . . –
Und uff em S e i b i blaui Lumpe
Vor Schiess-Schtänd und vor „Schmück’ dein Heim“ –
Vor Buude vo waissgottwohär –
Und Kinder, wo drum umme gumpe –
E Resslirytti-Kunterbunt –
Do git ’s kai Zwyfel: d’ M ä s s z y t k u n n t !
Am Riechering e Durenand
Vo Volk und Vih und Allerhand –
Vyl Moggeständ und Zygs zem suuge –
E Haideg’rassel und e G’rumpel –
E Stangepark zem glättere, guuge –
E G’laif, e G’stirm, e Mordioschrai
Vo Iibergscheite-n-und vo Tschumpel –
E Kassefrau mit digge Bai –
E Dierschau, und e Schugger, und . . .
Kurzum, jetz waisch es: d’ M ä s s z y t k u n n t !
Martin Bim
Oktober 1926 in der National-Zeitung