’s ergibig Gmiesgländ

Y ha frisch Salat gsetzt gha, scheene Salat,
Und ha derby joo nitt vergässe,
Rächt z’ kalche drumumme – das mues me halt als,
Fir ass en aim d’ Schnägge nit frässe.

Doch drei Däg druff – y bi vo usswärts ko –
Do isch es e Wieschti, my Gländ :
Si hänn drinn e Burg baut uus Bachestai
Und Gräben uusgspritzt mit . . . Zimänt !

Y donnere : „Galgestrigg – furt uus däm Gländ !“
Zwai hani am Läbbli verwitscht –
Si stolperen uuse – die andere vier,
Die sinn mer wie Mysli vertwitscht.

Y sott trotz dr Wulle fascht lache ! Derby
Kunnt usserdäm grad noone Bsuech –
E sältene Frind isch ’s (z’ letscht hämmer is gseh
Im Gränzdienscht im Bad Scheenebuech).

Mer sitzen am Gartedisch, dringgen e Schlugg,
Derzue wird e Späggstigg versoohlt.
„E scheen Stiggli Land !“, sait my Frind : „Guet fir ’s Gmies !
Hesch das Johr scho vyl uuseghoolt ?“

„Scho vyyl uusegholt ???“ Und y rächnen und lach
(My Wullen isch grindlig verby) :
„Scho vyl uuseghoolt ???“ (Und jetz hett ’s mer grad gwohlt) :
„He wart jetz . . . was hani bis jetz uusegholt :
Nyn Wärre, zwai Grotte, ai Blindschlychli und
Säggs Frind vo mym Bueb wärde ’s sy!“


Erlebt mit Sohn Urs und seinen Gspänli im Garten in Binningen, ca. 1948, dazu eine Bleistiftzeichnung einer Dampfeisenbahn.