Juli
Jetz gseht me fascht, wie langsam d› Fricht sich runde,
Syg ’s an de Baim, syg ’s au an Busch und Hag –
Jetz schafft d› Natur, was si nur schaffe mag –
Me gniesst si still und mied, die
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Jetz gseht me fascht, wie langsam d› Fricht sich runde,
Syg ’s an de Baim, syg ’s au an Busch und Hag –
Jetz schafft d› Natur, was si nur schaffe mag –
Me gniesst si still und mied, die
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’s isch nonig Herbscht – und ’s isch doch nimmi Summer.
Es isch en aigedimlig scheeni Zytt:
De meggsch dr Ibergang, wo vor Dr lytt –
’s Johr altet. Gnau wie Du. Nur gspyrsch fascht nytt.
Und numme Pessimischte macht
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Ehr het dä Dag sym Namme wirgglig gmacht:
So wytt me gluegt het, het aim d› Sunne glacht;
Dä Himmel, wolggelos und strahlend blau
(Statt wie dur d› Wuche dure Grau in Grau).
Dä Schnee, wie Silber, rings uff Wald
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Syg ’s jetze ’s Schuggi, ’s Alice, syg ’s dr Delfi,
Syg ’s ’s Helli, syg ’s dr Hans, syg ’s ’s Erika,
Kurz: Haisse-n-unseri Kinder, wie si welle –
E jedes mues emol Giburtstag ha!
Und jedem sy Giburtstag
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Y ha Geburtstag . . . . au dasch feyn . . . . jetz bini Zähni.
Y bi bald grooss. Mir falle hitt scho dausig Plän y,
Was ych mir winsch wenn ych emool e Dame bi!
Das wird
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Morn, morn gohsch zem erschtemool in d’Schuel –
De fieberiesch und kasch es kuum erblange –
Bi jedem Ässe blauderesch efange
Dervo, und gygampfsch wischplig uff em Stuehl.
Morn kunnsch in d’Schuel. Dy Mamme-n-und Dy Babbe,
Die sind e bitzli
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Mer wandere zämme uff eme Hubelrugge,
My Frau und ych und ’s gnapp fimfjährig Spätzli.
Dr Himmel strahlt. Ringsum isch ’s fyrlig still.
Und ’s Wägeli, wo unsere Bueb drinnn lyt,
’s stroomlynnig Monschtrum (nit dr Bueb – dr Kare!
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Hitt hesch e schwäre Dag gha, Kind!
So nätt hesch gspilt im Sunneschyn
Und gjuuchzt, so zart, so ängelifyn,
Ass d› Amsle häll verstuunt gsi sind,
Wo vom Pastorebirebaum
Dir zuegloost hänn mit Kepflidrille . . .
Uff aimool git
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Dr Doggter Roth hett baidi g’impft,
My Bueb und au my Spätzli –
Sit Stunde lige baidi still
Im Bett an ihre Blätzli.
Dr Bueb blybt vyff am andere Dag,
Nur ’s Maiteli hett Fieber;
Dr Doggter maint, das syg
Wie ’s bi de Mensche Kolderi gitt,
Gitt ’s Kolderi bi de Dierer;
D› Frau Obrischt hett so aim im Hof,
E dolle Gschraiverfiehrer;
E Truthahn isch es, mächtig grooss
Und frächer ass e Wanze.
Kuum kunnt e Mentsch, so
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