Basler Kaländer – Dr Juli

s isch Binddelidaag! s fahrt alli Wält in d Ferie!
Und d Stadt wird läär - dr Bahnhof däglig voll;
Es fahre Axtra-Zig ab, ganzi Serie -
Was d Bähnler laischte mien, isch ehnder doll.

Trotzdäm hett Basel, das isch nit z bestrytte,
Fir die, wo blibe sinn, mängg Raizli fail;
Me findet in de diggschte Julizytte
Gnueg Meegligkaite fir sy Feriehail:

Mer hänn im Eglisee, z Santjokeb unde
Jo unseri Gartebeeder, scheen und grooss;
D Gsundheits-Aposchtel hänn lengscht uusegfunde,
Im Sunnebad syg aller Gattig loos.

Dr Kenner und er unsere Wasserpflotschi
Gseht me in d Schliessi an dr Wise goh -
Wenn ain e Hächt riskiert ins Mannelotschi,
Muess er vom Schwimme zimlig vyl verstoh!

Dr Basler Juli hett no anders z biete:
Uff d Schitze, uff d Margrethe ischs nitt wytt -
Dert ka me bsinnlig gohne Bänggli hiete -
Der Lindebluescht schmeggt fejn (und koschtet nytt).

Wenns wätterlychtet, mache vyl Lytt Gschichte.
Y gsehs ganz gärn. Am liebschte uff dr Pfalz:
Wenns loosgoht, ka me jo in Gryzgang flichte -
Dert isch es kiehl. Und still. Wie gsait: Mir gfallts.

Soo gehn die Juli-Feriewuche umme.
Und kunnt dr erseht Rutsch denn uff Basel zrugg,
Und herschs ringsum vo 'Grooss-Erläbnis' summe,
Ass d mainsch, griegsch mit der Zytt e Hirnibugg,

Und wärde d Ferie-Fotteli besproche
(Das kennt, statt bleed, au poesyvoll sy) -
s romantischt Helgli bringt mi nitt zem Koche:
Mir gfallts am beschte z Basel an mym Rhy.