Mäss-Gleggli,
Mäss-Meggli
Baides mitenand !
Aendlig, aendlig isch si ko
Und me het ys laufe glo
In dr Schuel! Tripptrap-tripptrap,
Stägenuff und stägenabb
Renne mer, was hesch, was gisch,
Will ’s doch scho gly zwelfi isch !
Mit em Schlag vo däne Glogge
Kauf y mer dr erschti Mogge . . .
Mäss-Gleggli,
Mäss-Meggli
Baides mitenand !
Mäss-Gleggli,
Mäss-Meggli
’s isch scho bald verby !
Denn mer sinn jo scho z’ mitts drinn !
Lueg, was do fir Sache sinn !
Achterbähnli, Kettenefliege,
Schiesse, wärfe, Pryysli kriege,
Resslirytti, oh wie himmlisch,
Drille, bis de-n-ummedrimmlisch,
Rutschbahn, Buude, Indieschau,
Risemaa und diggi Frau . . .
Mäss-Gleggli,
Mäss-Meggli
’s isch scho bald verby !
Mäss-Gleggli,
Mäss-Meggli,
Und – denn lytet ’s uus !
Furt sin d’ Bude, furt sin d’ Ständ,
D’ Lyt wo unterhalte händ,
Raise wyt, wär waiss, wohi.
Uus! Und doch: ’s isch nuggisch gsii !
Hersch si boldere, hersch si tue ?
Jetzt goht d’ Wagedire zue !
Bald gsehsch vo dr Mäss nyt meh !
’s nägscht Johr denn: Uf Wiederseh !
Mäss-Gleggli,
Mäss-Meggli . . .
Ruejig ruscht dr Rhy.
Erstmals veröffentlicht in Dr glai Nazi
Im Oktober 2020 erschien dieses Gedicht anlässlich der abgesagten Basler Herbstmesse ebenfalls in der Vereinszeitung der Märtplatz-Clique Basel 1923 (Ausgabe 3 2020):