Unseri - die ainzigi Fasnacht

Ob Ain in Yänkeduudlie Doller sammlet,
ob Ain uff de Antille ummerammlet,
ob Ain in Argentinie Gfrierflaisch paggt,
ob Ain z' Bolivie ummestrolcht halb naggt,
ob Ain z 'Australie d Känguruuli ryttet,
ob Ain dert Schoof schärt oder Schybe kittet,
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Gäld oder kai Gäld ...

Wär Gäld het, kauft sich Taffet oder Syde
Und schnyderet uff d Fasnacht, Dag und Nacht —
Wär kai Gäld het, bruucht doch nit drunder lyde,
Denn au fir ihn isch d Basler Fasnacht gmacht!

Wär Gäld het, ka sich
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Im „Lax à la Bâloise“

’s git naimen e Baizli in Basel am Rhy,
E Stiggli alt-Basel, ’s kennt scheener nit sy !
Dert sitzen am Disch, am ovale, mir vier.
Mir eltere Keebi by Wy oder Bier.
Das Baizli gheert uns – ’s isch
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Im Zolli

Er isch bim Keebi Burgget noonig gstande
Und nit bim Emmi Kron; Vergäbets fahnde
Dätsch bi de Pfärer Probscht und Braitestai.
Doo driiber dichtet het doomools kai Bai,
Will ’s das zue sällnen ihrer Zyt nit gä hett !
Wenn
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Dr renoviert Dürer-Holbai-Brunne

Hitt isch e Fraidedag fir unseri Spale :
Noh vyl Verschandligs- und Verstümmligs-Quale
Isch unsere Spalebrunne ufferstande,
Brachtvoll – kai andere ka dergeege lande :
Näbscht em Her Zschokke, unserem Dänggmolpfläger,
Verdangge mir das guete Nammeträger :
Im Vatter Ehret
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E glaine Spaziergang ... E groosse Spaziergang

Die Wuche sinn mer inere Oobestund,
Wie si so scheen wohrhaftig sälte kunnt,
Voruuse bummlet, sinn im Birsig noh,
Hänn drotz dr Dämmerig gseh am Himmel stoh
Unändlig wytt e Scheeferwilgglischar
Mit rotem Sunnesuum, und wunderbar
In de Konture, wie
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Y sag kai Doon

Y bi-n-e Glyggemitglid wunderbar.
Kai Bai vo allne isch sich driiber glar,
Eb ych so bleed bi, oder nur so schych –
Y waiss es sälber nit, und mir isch ’s glych.
Y waiss au nit, wie-n-y derzue ko bi
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Vorfasnacht

Erschtens heert me jetz in Basel,
Wo me goht und wo me stoht,
Wie in irgend ere Stube
Aine uff e K a l b f ä l l schloht!
Bald sin ’s d’ „Märmeli“ oder d’ „Dreyer“,
Bald sin
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D’ Mässzyt kunnt!

E graue Himmel, drooschtlos schwär,
e rägeschwanger Wulggedach,
ass D’ mainsch, ’s käm handkehrum go schbritze –
e Näbelluft, bald kalt, bald warm,
ass ob me immene Drybhuus wär –
e Bortmenneh so altersschwach,
ass d’ kuum di drausch, dry
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